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THERAPEUTEN-DURCHBLICK · Isabella C. Uhlmann · Bergstrasse 31c · CH-8890 Flums · E-Mail
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Trauma - Arbeit

Der Begriff "Trauma" findet seinen Ursprung im Griechischen und bedeutet verletzt, Wunde oder auch Niederlage

Ein Trauma wird als unvollständige Antwort des menschlichen Organismus auf ein überwältigendes Ereignis zurückgeführt, genauer gesagt geht es dabei um eine Überwältigung des Nervensystems. Es passiert zuviel zu schnell - und es ist nicht kontrollierbar. Der Körper wird duch dieses überwältigende Ereignis in einen Alarmzustand versetzt, denn traumatische Erfahrungen werden in unserem Gedächtnis genaustens aufgezeichnet, man könnte fast sagen, protokolliert. Sie hinterlassen Wunden in der Seele, Wunden, welche meist viel schwerer verheilen als körperliche Verletzungen. Sind solche Wunden weder verarbeitet noch verheilt, können kleinste und von aussen unscheinbar wirkende Situationen fatale Auswirkungen nach sich ziehen.

Traumatische Ereignisse können unser Leben und unsere Entwicklung enorm beeinflussen. Sie bedürfen einer anderen Art der Behandlung als die der "üblichen" Reifungs- Entwicklungs- und Selbsterfahrungsprozesse. Oft muss ein langer Weg zurückgelegt werden, es ist jedoch ein Weg, den zu gehen es sich lohnt!

Der Betroffene lernt auf diesem Weg, dass sein Verhalten, Denken und Fühlen als eine normale Reaktion auf das traumatische Ereignis zu deuten ist. Das Kennenlernen und Mobilisieren innerer und äusserer Ressourcen ist ein gewichtiger Bestandteil dieser Arbeit, damit der Betroffene in seinem Leben wieder besser zurecht kommen kann und somit allmählich Stück für Stück innerer Sicherheit (zurück)gewinnt. Distanzierungstechniken, Umgang mit Flash-Back's usw. sind weitere Inhalten dieses Arbeitens. Übungen wie beispielsweise der innere Beobachter helfen, wieder innere Distanz zum traumatischen Ereignis herzustellen. Ziel ist, Kräfte und Möglichkeiten, welche früher schon einmal zur Verfügungs standen, wieder zu mobilisieren.

Die Trauma - Arbeit bezeichnet immer einen individuellen Prozess, welcher dem Betroffenen hilfreich zur Seite steht und ihn dabei unterstützt, bedrohliche und schwierige Erfahrungen so weit zu integrieren, dass die Lebensqualität nciht mehr (ganz so gravierend) beeinträchtigt wird. Arbeiten mit Imaginationen und anderen ergänzenden Techniken stärken die Selbstheilungskräfte des Klienten. Es geht weiterführend darum, mit dem Klienten gemeinsam herauszufinden, wie er und mit welchen Möglichkeiten er auf schwierige Situationen, beispielsweise auf Angstzustände, Panikattacken oder Flashbacks selbständig reagieren kann, ihn gewissermassen mit einem Notfallkoffer auszustatten.

Ein weiteres Thema wird dann - wenn der Klient stabiler ist und eine Distanz zum Erlebten hat - die Sinnfrage sein. Trauerarbeit, Integration in seine eigene Lebensgeschichte sind weitere Themen, welche dem Betroffenen helfen können, neu und zuversichtlich seine Gegenwart und Zukunft zu gestalten - hin zu mehr Lebensqualität.

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